Zeitzeugin Anna Hackl im Gespräch

Gerade in der heutigen Zeit, in der Konflikte rund um die Welt zunehmen, wird es immer wichtiger, der jungen Bevölkerung eine neue Perspektive zu geben. Oft werden Konflikte und Diskriminierungen verharmlost, weil sie einen selbst nicht betreffen. Genau aus diesem Grund ist es sehr wichtig, Vorträgen von Zeitzeug*innen zu lauschen, die am eigenen Leib erfahren haben, wie es ist, wenn man bestimmte Ereignisse verharmlost bzw. unterschätzt.

Anna Hackl hat nicht nur eines der dunkelsten Kapitel unserer Menschheitsgeschichte den zweiten Weltkrieg  und die Mühlviertler Menschenhatz durchlebt, sondern bewiesen, dass selbst in der größten Dunkelheit jeder noch so kleine Hoffnungsschimmer Berge versetzen kann. Auch wenn es „nur“ ein kleiner Akt der Menschlichkeit war – zwei Menschen zu verstecken – zeugt dies von großem Mut, da die Konsequenzen einer Entdeckung unvorstellbar für die ganze Familie gewesen wären.

Ihre Geschichte erzählte Anna Hackl am Donnerstag 25.09. in der Arbeiterkammer in Linz und für viele Schüler*innen wird der Nachmittag lange in Erinnerung bleiben.

Sven N. Klein
5AHME